Orthopädische Chirurgie


Hüfte

Minimal-invasive Hüftendoprothetik/Minimal-invasiver Hüftgelenksersatz

Röntgen Hüfte

Minimalinvasive Operationswege (Zugänge) haben sich bei der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks bewährt, da sie besonders gewebeschonend sind. Die Muskulatur wird dabei lediglich zur Seite gehalten und nicht mehr durchtrennt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Zugangswegen kann dabei auf lange Hautschnitte, sowie auf das Ablösen von Muskeln und Schädigung der Weichteile, weitgehend verzichtet werden.


Die Anwendung von sogenannten „Kurzschaftprothesen“ ermöglicht zusätzlich eine noch schonendere und gewebefreundlichere Operationstechnik. Die großen Vorteile einer minimal-invasiven Technik sind, dass die Heilung schneller verläuft und die Patientinnen und Patienten nach dem Eingriff in der Regel schneller wieder mobil sind. Bereits am Operationstag ist ein Gehen unter Vollbelastung meist möglich. Auch der Krankenhausaufenthalt kann dadurch verkürzt werden. Weitere Vorteile sind ein geringerer Schmerzmittelbedarf, kleinere Narben, geringerer Blutverlust und ein geringeres Risiko der Ausrenkung des Kunstgelenkes. Muskelfunktion und Beweglichkeit im Hüftgelenk bleiben für berufliche und sportliche Belastungen fast unverändert.

Revisionsoperationen Hüfttotalendoprothesen

Schmerzen nach einer Hüfttotalprothese können mannigfaltige Ursachen haben. Weichteilprobleme, „Abnutzungserscheinungen“ älterer Prothesensysteme, Lockerungen oder Keimbesiedelungen des Implantates (Infektion) sind mögliche Gründe.


Die Diagnostik beinhaltet neben der klinischen Untersuchung diverse bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT, MRT, und/oder Szintigraphie.


Die Revisionsoperation eines künstlichen Hüftgelenkes kann erforderlich sein, wenn ein Implantat gelockert oder gebrochen ist, die Verschleißteile (z. B. Gleitpaarungen) abgenutzt sind, eine Infektion des Implantates vorliegt, und/oder das künstliche Hüftgelenk chronisch, therapieresistente Schmerzen verursacht.


Bei einer Wechseloperation werden, je nach Indikation, entweder einzelne Teile/Komponenten der implantierten Prothese (Gleitpaarung, Pfanne, Schaft), oder auch das komplette Implantat ausgewechselt. Je nach Knochenverlust können spezielle Verankerungstechniken (Schrauben, Zement, 3D gedruckte Implantate) notwendig werden.


Knochendefekte können durch künstlichen Knochen oder Fremdknochen (sogenannter Spenderknochen/Allograft) wieder hergestellt oder aufgefüllt werden.

Welle

Knie

Knietotalendoprothesen

Revisionsoperationen nach Knietotalendoprothesen

Kniegelenksarthroskopien mit Versorgung von Meniskusschäden (Meniskopathien)

Kreuzbandplastik

Knorpelzelltransplantationen

Fuß

Hallux valgus Korrektur

Hammerzehen

Morton Neurom

Sehnenplastiken am Sprunggelenk

Sprunggelenkschirurgie

Schulter

Schultergelenksarthroskopien

Impingementchirurgie und Versorgung von Schäden an der Rotatorenmanschette

Schultertotalendoprothesen

Hand

Tenovaginitis (DeQuervain)

Ringbandstenosen bei schnellenden Fingern

Carpaltunnelsyndrom

Rhizarthrose

Sprunggelenkschirurgie

Wirbelsäule

Vertebro-/Kyphoplastien

Hemilaminektomie-/Laminektomie zur Dekompression

Versteifungen

Tumor

Bioptische Abklärung von Knochen- und Weichteiltumoren

Chirurgische Versorgung von Knochen- und Weichteiltumoren

Knochen- und Weichteiltumore sind selten und können in gut- und bösartige Gewächse unterteilt werden. Eine frühzeitige, korrekte Diagnostik und Therapieplanung sind entscheidend für den Behandlungserfolg. Daher sollte bei Vorliegen eines Tumors des Bewegungsapparates ein Facharzt mit Spezialisierung in diesem Gebiet aufgesucht werden.


Kann ein Tumor nicht eindeutig anhand der Bildgebung zugeordnet werden, so wird eine Gewebeprobe (Biopsie) zur Sicherung der Diagnose notwendig.


Bei gutartigen Tumoren ist die Observanz möglich oder die gewebeschonende Entfernung (Resektion). Bösartige Tumore müssen immer vollständig, mit notwendigem Sicherheitsabstand, operativ entfernt werden. Die Prognose ist abhängig von der Art und dem Differenzierungsgrad des Tumors. Ebenso ist die interdisziplinäre Behandlung mit anderen onkologisch tätigen Abteilungen (Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie etc.) unabdingbar.


Nach der operativen Entfernung eines Tumors, vor allem bei Malignomen, ist oft eine systematische Nachsorge über mehrere Jahre erforderlich.

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